Risikous

Bei Risikous handelt es sich um ein modulares Softwaresystem zur Erfassung, Verwaltung und Auswertung von kritischen Ereignissen (critical incident) und Beinahe-Fehlern (near miss). Risikous kann in die Klasse der "Critical Incident Reporting Systeme" (CIRS) eingeordnet werden. Critical Incident Reporting Systeme stellen dem medizinischen Personal die Möglichkeit bereit, anonym und freiwillig über Zwischenfälle in ihrem Arbeitsumfeld zu berichten. Dabei bieten solche Systeme die Möglichkeit durch das Sammeln von Zwischenfällen Muster zu erkennen, die immer wieder zu kritischen Zwischenfällen hinleiten. Es gilt, je mehr Meldungen erfasst werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit Schwachstellen im System zu identifizieren. Risikous leistet hier durch seine einfache und flexible Handhabung einen wichtigen Beitrag zur Erkennung von Schwachstellen und dient letztlich zur Verbesserung der Patientensicherheit. Die Idee für ein solches System stammt aus der Luftfahrt und wurde für den medizinischen Bereich angepasst.

Risikous wurde an der Hochschule Zittau/Görlitz im Fachbereich Informatik unter der Leitung von Professor Dr. Christian Wagenknecht in Kooperation mit der Firma Protec GmbH – Risk Management und Assekuranzmakler aus Würzburg und dem Städtischen Klinikum Görlitz gGmbH entwickelt. Eine erste Diplomarbeit im Oktober 2007 entwickelte das Basissystem von Risikous.

Heute ist Risikous in der dritten Version verfügbar und wir neben dem Klinikum Görlitz auch in größeren Klinikgruppen, wie Helios und Bergmannstrost eingesetzt.

Sie können eine Demoversion von Risikous testen. Bitte beachten Sie, dass die Version nur hochschulintern zur Verfügung steht.

Projektaufgabe CIRS-APP

Risikous RESTful API

Eine Übersicht zu den RESTful Services mit detaillierter Schnittstellenbeschreibung, Beispielen, Informationen bezüglich der Repräsentationsform und den MIME-Typen, Parameterübergabe sowie den Statuscodes finden Sie in der Risikous RESTful API (HS intern (VPN nutzen)).