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HSZG Aktuell

07. Dezember 2016

HSZG vertieft Beziehungen mit Südafrika

Der seit 2013 bestehende Kooperationsvertrag mit der North-West University wurde um weitere Schritte ergänzt.

Die Hochschule Zittau/Görlitz und die North-West University in Südafrika haben auf der Grundlage des bereits seit 2013 bestehenden Kooperationsvertrages weitere Schritte zur Zusammenarbeit vereinbart.

Bei seinem kürzlich stattgefundenen Aufenthalt an der North-West University am Campus Potchefstroom unterzeichnete der Rektor, Prof. Friedrich Albrecht, einen Arbeitsplan für den Studierendenaustausch. So werden im nächsten Jahr die ersten Studierenden von der südafrikanischen Universität an der Fakultät Elektrotechnik und Informatik erwartet. „Darüber freuen wir uns sehr“, so Dekan Prof. Klaus-Dieter Haim, der den Rektor auf dieser Reise begleitete.

Und weiter: „So werden die bereits seit 2004 bestehenden Kontakte weiter vertieft. Die Hochschule Zittau/Görlitz konnte bereits Promovenden von der südafrikanischen Universität zu einem Studienaufenthalt am Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM) begrüßen. Auch Studierende und Promovenden unserer Hochschule weilten schon zu Studienaufenthalten dort. Mit dem nun beginnenden Studierendenaustausch wird der seit 2013 bestehende Vertrag weiter qualifiziert.“

„Wir kooperieren mit der Hochschule Zittau/Görlitz“, so Vice-Kanzler Prof. Dan Kgwadi „weil wir zum einen intensiv von deren Erfahrungen in der Magnetlagertechnik partizipieren, die Hochschule ein verlässlicher Partner ist und wir gern unsere Kooperationsbeziehungen auch auf andere Gebiete ausweiten möchten. Wir denken dabei insbesondere an eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Maschinenbaus.“

Rektor Prof. Albrecht unterstützt dieses Anliegen. Er nutzte seinen Aufenthalt in Südafrika, um sich persönlich von der Leistungsfähigkeit der Universität und deren Ausstattung zu überzeugen und mit dem Vizekanzler und Dekanen, aber auch mit Lehrenden und Studierenden ins Gespräch zu kommen. Er hob hervor, dass die Unterzeichnung des Arbeitsplanes zwischen der Hochschule Zittau/Görlitz und der North-West University die bereits bestehenden engen und langjährigen Beziehungen in Lehre und Forschung festigt.

„Wir wurden herzlich an der Universität aufgenommen und hatten Gelegenheit, uns in den Fakultäten am wirklich beeindruckenden Campus umzusehen“, so Rektor Albrecht.

Grundlage für die Zusammenarbeit beider Hochschuleinrichtungen bildet die seit zwölf Jahren bestehende intensive Forschungszusammenarbeit auf dem Gebiet der Magnetlagertechnik zwischen Prof. Frank Worlitz und Prof. George van Schoor. Letzterer hatte seiner Zeit bei Prof. Worlitz nachgefragt, ob er sich eine Zusammenarbeit mit ihm auf dem Gebiet der Magnetlagertechnik vorstellen könne. Seitdem wurden zahlreiche Projekte initiiert und ein intensiver Forschungsaustausch ist entstanden.

Regelmäßige Aufenthalte zum Erfahrungsaustausch und zum Einsatz in der Lehre von Prof. Worlitz folgten. Daraufhin kamen auch die ersten südafrikanischen Promovenden an das IPM, um in Zittau Experimente im Rahmen ihrer Arbeit durchzuführen. Auch Masterstudenten des Studiengangs Mechatronik der Hochschule Zittau/Görlitz haben Aufenthalte an der North-West University absolviert und dort ihre Arbeiten abgeschlossen.

Der Hauptcampus der North-West University in Südafrika befindet sich in Potchefstroom. Dieses liegt ca. 130 km westlich von Johannesburg und ist ein Zentrum für Bildung und Kultur im Nordwesten Südafrikas.

Foto: Dipl.-Ing. Hella Trillenberg
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