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HSZG Aktuell

24. Juni 2016

Erfolgreich kooperativ promoviert

Absolventin unserer Hochschule und ehemalige Forschungsmitarbeiterin verteidigte Dissertation an der TU München.

Frau Christiane Bär verteidigte am 10. Juni 2016 erfolgreich ihre Dissertation an der TU München, Fakultät Elektrotechnik und Informatik. Als Absolventin unserer Hochschule begann sie ihre Tätigkeit im September 2010 als Forschungsmitarbeiterin im Fachgebiet Hochspannungstechnik/Werkstoffe der Elektrotechnik. Im Zeitraum September 2012 - August 2015 hat Frau Bär ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördertes Forschungsverbundprojekt zum Thema „Prüfverfahren für die Bewertung wasserabweisender Eigenschaften polymerer Isolierwerkstoffe für Hochspannungsanwendungen“ in Kooperation zwischen der TU München und der Hochschule Zittau/Görlitz bearbeitet.

Die Thematik wurde seitens der TU München von Prof. Dr.-Ing. Kindersberger und seitens der Hochschule Zittau/Görlitz von Prof. Dr.-Ing. Bärsch betreut. Schwerpunkt für die Zittauer Forschungsstelle war dabei die Schaffung verbesserter Grundlagen für ein international normungsfähiges, zeitraffendes Prüfverfahren zur Bewertung der Hydrophobiebeständigkeit und der Hydrophobiewiederkehr polymerer Isolierwerkstoffe. Diese Eigenschaften werden neben der Hydrophobie-Transferfähigkeit spezieller polymerer Isolierwerkstoffe auf angelagerte Verschmutzungsschichten auch als sog. „Schlüsseleigenschaften“ für deren sicheren Einsatz unter Hochspannungs-Freiluftbedingungen (z.B. als Hüllmaterialien von Hochspannungs-Verbundisolatoren) bezeichnet und besitzen daher eine wichtige Rolle für die Weiterentwicklung von Kunststoff-Freiluftisolatoren für Wechsel- und Gleichspannungsnetze bis zu höchsten Spannungsebenen. Ausgehend von den gesetzten Projektzielen konnte Frau Bär unter Anwendung und Weiterentwicklung geeigneter Prüf- und Messverfahren sowie tiefgreifender Prozessanalysen neue wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse gewinnen, die zum erfolgreichen Abschluss des Forschungsprojektes beigetragen haben und die Basis für ihre Dissertation bildeten.

Überbrachte Glückwünsche an Frau Bär nach der Verteidigung ihrer Dissertation an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU München am 10.06.2016 durch:

Aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen in der angewandten Forschung im Fachgebiet Hochspannungstechnik/Werkstoffe der Elektrotechnik der Fakultät Elektrotechnik und Informatik konnte mit der wissenschaftlichen Arbeit von Frau Bär erneut bestätigt werden, dass sich auf Basis zielstrebiger Projektarbeit weiterhin Möglichkeiten für kooperative Promotionsverfahren ergeben, was Ansporn für den wissenschaftlichen Nachwuchs an unserer Hochschule sein sollte. Und Frau Bär hat es bewiesen, im „Club promovierter Ingenieure“ kann die Frauenquote nachweislich steigen.

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