Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kästner erhält Lehrpreis der Hochschule Zittau/Görlitz
Die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) und der Förderverein der Hochschule Zittau/Görlitz e. V. freuen sich, die Verleihung des Lehrpreises 2024 an Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kästner bekanntzugeben. Damit werden sein außerordentliches Engagement und seine herausragenden Leistungen in der Lehre gewürdigt.
Der Lehrpreis wird aller drei Jahre vom Förderverein der Hochschule Zittau/Görlitz ausgelobt und ist mit 2.000 Euro dotiert. Zum ersten Mal durften ausschließlich Studierende der Hochschule Kandidatinnen und Kandidaten für den Lehrpreis vorschlagen.
Die Gruppe der Studierenden, die Kästner nominiert hat, begründet ihre Wahl folgendermaßen.
Insgesamt wurden 13 Vorschläge durch Studierende eingereicht. Eine Auswahlkommission unter der Leitung der Prorektorin für Bildung und Internationales Prof. Dr. Sophia Keil und mit studentischer Beteiligung entschied im Anschluss anhand festgelegter Auswahlkriterien, wer den Lehrpreis 2024 erhält.
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kästner, Professor an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, überzeugte die Auswahlkommission mit seinem Lehrkonzept. Seine Lehrveranstaltungen, darunter Regelungstechnik, Sichere und fehlertolerante Systeme, Grundlagen Soft Computing – Künstliche Neuronale Netze und Modellgestützte Mess- und Regelverfahren zeichnen sich durch eine exzellente Verknüpfung von Lehre und Forschung aus. Besonders hervorgehoben wurden das Konzept eines ganzheitlichen ingenieurtechnischen Ansatzes und die kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender Lehrveranstaltungen bzw. Lehrunterlagen.
Kästner engagiert sich über seine exzellente Lehre hinaus für die Internationalisierung der Hochschule Zittau/Görlitz, leistet englischsprachige Beiträge für internationale Master-Studienangebote und unterstützt als Gastdozent die Chinesisch-Deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) an der renommierten Tongji-Universität in Shanghai, China. Seine Forschungsaktivitäten am Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik (IPM) liegen in der nuklearen Sicherheitsforschung, der Zustandsdiagnose, dem Soft Computing und in der Modellierung/Simulation.
Der gebürtige Thüringer kam 1983 zum Studium in die Oberlausitz an die damals Technische Hochschule Zittau. 1996 promovierte er auf dem Gebiet der Kraftwerkstechnik. 2008 wurde er zum Professor an der Hochschule Zittau/Görlitz berufen.
Die Verleihung des Lehrpreises erfolgte am 15. Mai im Rahmen des Tages der Lehre, an dem Vertretungen des Fördervereins der Hochschule und der Auswahlkommission den Preis gemeinsam überreichten.
In seiner Laudatio fand Rektor Prof. Dr.-Ing. Alexander Kratzsch besonders würdigende Worte für den Lehrpreisträger.
Die regelmäßige Vergabe des Lehrpreises unterstützt die Hochschule Zittau/Görlitz in ihrem Bestreben, die Qualität der Lehre kontinuierlich zu verbessern und den Studierenden eine hervorragende Ausbildung zu bieten.