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01. November 2017

"KLANG SPANNUNG LICHT"

Bei der 7. Zittauer Kulturnacht präsentierte die HSZG in der Hochspannungshalle die „Kunst der Elektronen“.

Der Andrang war groß. In diesem Jahr begrüßten am vergangenen Samstag, dem 28. Oktober, insgesamt 17 Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Kirchen der Stadt Zittau hunderte Besucher zur 7. Zittauer Kulturnacht. Auch die Hochschule Zittau/Görlitz war wieder mit einem speziellen Angebot am Start.

Unter dem Titel "KLANG SPANNUNG LICHT" tauchte die Hochspannungshalle in Zittau (Haus Z V) jeweils um 19:30 Uhr und 21:00 Uhr bei experimenteller Live-Musik und elektrischen Hochspannungsversuchen in ein ganz besonderes Licht ein.

Hier sind Sie richtig! Zeitiges Kommen sicherte die begehrten Plätze.

„Zeitiges Kommen sichert die besten Plätze.“ Getreu diesem Motto nahmen bereits eine Dreiviertelstunde vor Beginn der ersten Vorführung die ersten Gäste in der Galerie der Hochspannungshalle Platz. Eine gute Entscheidung, denn die Ränge füllten sich sehr schnell, sodass die erste Vorführung pünktlich starten konnte.

Durch die Veranstaltung führte der Leiter des Fachgebietes der Hochspannungstechnik Herr Prof. Stefan Kornhuber. Unterstützt wurde er dabei von zahlreichen Mitarbeitern. In zwei Durchläufen konnten die interessierten Besucher Technik, Musik und Experimente in verschiedenen farblichen Facetten erfahren.

Playpad Circus in Person von Christian Fischer sorgte mit seinen elektronischen Beats, der mitreißenden Rhythmik und ausgefallenen Klangfusionen für eine außergewöhnliche elektrifizierende Grundstimmung, die durch die Projektionen von Philipp Kappl perfekt ins rechte Licht gerückt wurden. Die von dem Team der Hochspannungstechnik durchgeführten Experimente passten sich der künstlerischen Darbietung perfekt an, sodass die „Kunst der Elektronen“ mit nahezu allen Sinnen spürbar wurde. 

 

Gut dem Hausbesitzer, der einen Blitzableiter eingebaut hat. Das Team um den technischen Leiter, Porf. Stefan Kornhuber, stellte in ihren Vorführungen die Notwendigkeit der Erfindung von Benjamin Franklin feurig unter Beweis, während sie mit sogenannten Lichtenberg-Figuren das Publikum faszinierten. Dabei handelt es sich um ästhetisch anmutende baum- oder sternförmige Muster, die als Resultat elektrischer Hochspannungsentladungen auf isolierenden Materialien entstehen und die abgedunkelte Hochspannungshalle zum Leuchten brachten.

 

Viele Besucher kamen zum Teil von weit her, um sich den elektrifizierenden Kulturbeitrag der Hochschule anzusehen. Diejenigen, die leider auch bei der zweiten Vorführung keinen freien Platz mehr erobern konnten, nahmen die Möglichkeit war, sich durch den Großen Laborsaal des Fachbereiches Elektrotechnik in Haus Z I führen zu lassen, der an diesem Abend extra für das Publikum geöffnet war. Auch die dortigen experimentellen Vorführungen stießen auf großes Interesse.

 

Text: Cornelia Rothe


Kontakt

Prof. Dr. techn. Stefan Kornhuber

Fakultät Elektrotechnik und Informatik

Hochspannungstechnik / Theoretische Elektrotechnik

Tel.: 03583 612-4365

E-Mail: s.kornhuber(at)hszg.de