Gastgeber und Organisator des diesjährigen Kolloquiums war die Professur Hochspannungs- und Hochstromtechnik der Technischen Universität Dresden.
Das mittlerweile 27. Kolloquium „Hochspannungs- und Anlagentechnik“ fand vom 04. bis 06. Juli 2019 statt. Traditionsgemäß trafen sich über 30 Doktoranden und Doktorandinnen der Technischen Universitäten Darmstadt, Dresden, Ilmenau, München sowie der Hochschule Zittau/Görlitz um sich über ihre aktuellen Forschungsarbeiten auszutauschen. Gastgeber und Organisator des diesjährigen Kolloquiums war die Professur Hochspannungs- und Hochstromtechnik der Technischen Universität Dresden.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen stellten in insgesamt 19 Präsentationen, welche sich auf vier Vortragssitzungen verteilten, ihre Forschungsergebnisse aus dem Bereich der elektrischen Energietechnik vor. Dabei standen vor allem die zukünftigen Entwicklungen der Hochspannungs-Gleichstromübertragung, gasisolierter Anlagen, elektrischer Isolierstoffe und das Kontakt- und Schaltverhalten im Fokus. Das Fachgebiet Hochspannungstechnik der Hochschule Zittau/Görlitz beteiligte sich dabei mit insgesamt fünf Vorträgen von Harald Schmalfuß, Jun Ting Loh, Heike Herzig, Rüdiger Cervinka und Stefan Kühnel. Die anschließenden Diskussionsrunden wurden rege zum wissenschaftliche Gespräche und zum Erfahrungsaustausch genutzt.
Neben den vielen interessanten Vorträgen stand ein Laborrundgang und, als Highlight, die Besichtigung des stillgelegten Silberwerkes Freiberg auf der Agenda. Nach der Anreise mit dem Bus ging es mit dem Fahrkorb in ca. 150 m Tiefe herab. In einem 1,5 stündigen Rundgang konnten Stollen aus dem 19. Und 20. Jahrhundert bestaunt werden, welche durch die beachtlichen Leistungen der Bergleute in dem Felsen getrieben wurden. Dabei konnten auch einige Untertagelabore der Technischen Universität Bergakademie Freiberg besichtigt werden und die zum Erzabbau eingesetzten Maschinen und elektrischen Anlagen bewundert werden.
Wir danken besonders Professor Großmann und dem Team der TU Dresden für die gelungene Veranstaltung und freuen uns bereits auf der 28. Kolloquium der Hochspannungs- und Anlagentechnik 2020 in Darmstadt.